Impressionen aus der AVICRES

Johannes Niggemeier schrieb kürzlich: „Auch unsere Gärten werden mehr und mehr zu Gemeinschaftsgärten („horta comunitária“); z.B. mit Heilpflanzenmedizin, wo die Eltern ihre traditionellen Kenntnisse miteinbringen können oder wo aus unseren eigenen Sämereien Pflanzen gezogen und gemeinsam Gemüse produziert wird, statt es nur als Lebensmittelspenden zu verteilen … Menschen können Samen und Pflanzen mitnehmen, um in ihren eigenen kleinen Grundstücksecken oder auf der Terrasse in Vasen, Töpfen u.a. ihre
eigenen Nahrungsmittel zu produzieren. Sogar spezielle Arbeits- und Gartengeräte können wir gelegentlich ausleihen oder zur Verfügung stellen. Und wer möchte, kann sich auf unserm Grundstück ausprobieren mit einem separaten Gartenfleckchen („Schrebergarten“) … auf Dauer kämpft man so jedenfalls effektiver gegen den Hunger und achtet dabei die Würde der Armen … Bei all diesem mischt z.B. Irmã JulyJoy, Psychopädagogin aus der neuen Schwesterngruppe tüchtig mit.

Der Anfang eines neuen Projekts mit Flüchtlingen aus Venezuela: den Männern wird angeboten, z.B. in der Tischlerei oder den Gärten der AVICRES mitzuarbeiten, die Frauen können in den verschiedenen Frauengruppen und die Kinder in den Tagesheimen mitmachen.

Im Juni 2021